PE Polyethylen
PE, auch Polyethylen genannt, ist ein Polymer, das durch Polymerisation von Ethen (Ethylen) entsteht. Seine sehr guten thermoplastischen, mechanischen und wasserabweisenden Eigenschaften machen es zu einem bedeutenden Anteil aller Produkte auf Polymerbasis. KK SOLUTIONS bietet die Möglichkeit, Projekte auf PE-Basis in jeder vom Kunden gewünschten Form zu realisieren.
Was ist PE und wie wird es gewonnen?
Polyethylen ist ein hochmolekulares Polymer, das nur aus Kohlenstoff- und Wasserstoffmolekülen besteht. Es kann die Form von weiß, transparent und durchscheinend annehmen. Je nach Herstellungsverfahren erhält man PE mit niedriger und hoher Dichte. Es werden zwei Polymerisationsverfahren angewandt – Hochdruck- und Niederdruckpolymerisation.
Bei der Hochdruckmethode (Masse- oder Blockradikalpolymerisation) wird Polyethylen niedriger Dichte hergestellt. Während des Produktionsprozesses müssen hoher Ethylendruck und hohe Temperaturen angewendet werden. Das Ergebnis ist ein Produkt mit hoher Reinheit, aber geringer Molekulardichte. Das fertige Polyethylen kann gekühlt werden, was dazu führt, dass es die Form eines festen Blocks annimmt. Ohne Kühlung liegt das PE bei der radikalischen Massenpolymerisation in flüssiger Form vor.
Die zweite Methode zur Gewinnung von Polyethylen basiert auf der Verwendung einer niedrigen Betriebstemperatur und eines Drucks, der geringfügig über dem atmosphärischen Druck liegt (bis zu einem Maximum von 0,5 MPa). Dadurch entfällt der Bedarf an komplizierten Produktionsanlagen zur Erzeugung von hohem Druck und zur Aufrechterhaltung hoher Temperaturen. Der Katalysator und das Lösungsmittel und deren Vermischung mit den Monomeren ergeben eine Suspension, die filtriert wird. Das Produkt der Niederdruckpolymerisation ist ein Pulver, das in einem späteren Stadium granuliert werden kann.
Welche Arten von Polyethylen gibt es?
Die sehr guten Eigenschaften von Polyethylen führen dazu, dass die Produktentwicklung dieses Werkstoffs weitergeht. Als Ergebnis von Experimenten kommen verschiedene Varianten von Polyethylen auf den Markt, die an spezifische Anwendungen angepasst sind. Zu den häufigsten Arten von PE gehören:
- UHMWPE (ultrahochmolekulares Polyethylen) – Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht. UHMWPE wird zum Beispiel zur Herstellung von kugelsicheren Westen verwendet.
- HDPE (high density PE) – Polyethylen mit einer hohen Dichte von 0,94-0,96 g/cm³. Gewonnen durch Niederdruckpolymerisation. Die gebräuchlichsten Handelsnamen für dieses Polymer sind PE-HD bis PE 80 und PE 100.
- MDPE (PE mittlerer Dichte) – Polyethylen mittlerer Dichte 0,926-0,94 g/cm³.
- LDPE (PE niedriger Dichte) – Polyethylen niedriger Dichte 0,915-0,935 g/cm³.
- LLDPE (lineares PE niedriger Dichte) – Lineares PE niedriger Dichte 0,915-0,935 g/cm³.
- PEX (vernetztes PE) – vernetztes Polyethylen, vernetzte PE-Ketten.
Wichtige Eigenschaften von Polyethylen
Jeder der oben aufgeführten PE-Typen hat seine eigenen, individuellen Merkmale. Es ist jedoch zu erkennen, dass jedes PE einige gemeinsame physikalische und chemische Eigenschaften aufweist. Dazu gehören:
- dimensionale Stabilität;
- hohe Abriebfestigkeit;
- hohe Schlagzähigkeit;
- keine Emission von Schadstoffen;
- hervorragende Gleiteigenschaften;
- sehr gute Wasser-, Elektro-, Gas- und mikrobiologische Isolierung;
- geringe Dichte;
- sehr hohe Beständigkeit gegen Laugen, Säuren und Salze;
- sehr geringe Hygroskopizität;
- physiologische Trägheit.
Die häufigsten Anwendungen für Polyethylen
PE ist ein Polymer, das häufig in modernen Maschinen sowie bei der Herstellung von einfachen Konsumgütern verwendet wird. Kunststoffe aus Polyethylen werden vor allem bei der Herstellung von Folien und Lebensmittelverpackungen, der Auskleidung von Getränkebehältern (z. B. der Innenseite von Milchkartons), aber auch von Verpackungen oder Deckeln verwendet. Die Lebensmittelindustrie ist nicht der einzige Industriezweig, in dem eine Vielzahl von PE-Varianten eingesetzt wird. Darüber hinaus wird Polyethylen in:
- Konstruktion;
- Medizin und Pharmakologie
- chemische und petrochemische Industrie;
- Transport und Logistik;
- Herstellung von Haushaltsgeräten;
- Elektrotechnik;
- Galvanik;
- Tiefkühltechnik.
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